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„Meinen Tieren soll es gutgehen“

Brandenburgische Geflügelfarm in Rieplos zieht seit Frühjahr 2021 FairMast Hähnchen auf.

Rieplos, 16.9.2021

FairMast Aufzucht macht Freude. Das spürt man sofort, wenn man in die Ställe von Jeanette Gärtner blickt. Die passionierte Landwirtin und Geschäftsführerin der Geflügelfarm in Rieplos hat seit Anfang dieses Jahres ihre Geflügelhaltung auf FairMast umgestellt und dafür die Stallanlagen entsprechend umgebaut und erneuert. In den hellen mit Strohballen, Sitzstangen, Picksteinen und Wassertränken ausgestatteten Ställen flattern, rennen, laufen und springen nun Hähnchen umher und tun all das, was Hühner normalerweise so tun. „Die Tiere sind einfach super agil“, so Jeanette Gärtner, die den Vergleich vor Augen hat, denn seit über 80 Jahren wird in Rieplos auf über 2.000 Hektar Land bereits Landwirtschaft mit Milchkuh- und Geflügelhaltung betrieben.

Für FairMast zieht die Landwirtin eine spezielle, langsam wachsende und sehr widerstandsfähige Hähnchenrasse auf, die mit ihrer Bewegungsfreude beeindruckt. „Die Tiere verhalten sich ganz natürlich und ich genieße es, das Treiben zu beobachten.“ Vor allem der überdachte Wintergarten mit Außenklima ist ein echtes Highlight für die Tiere. Hier können sie Frischluft schnappen, Sonne tanken oder im Schatten ausruhen. Und natürlich auch immer mal wieder Körner aus eigenem Weizenanbau des Betriebes picken, denn die streut die Landwirtin gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mehrmals am Tag per Hand in die Ställe ein. „FairMast bedeutet für mich als Landwirtin natürlich einen erheblichen Aufwand. Viele Tierschutz- und EU-Vorgaben müssen eingehalten und umgesetzt werden und dafür ist eine Menge Arbeit erforderlich.“ Aber es lohnt sich, denn das Wohlergehen ihrer Tiere ist Jeanette Gärtner wichtig. Zum Glück haben das inzwischen auch immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher verstanden.

„Gesunde Tiere, denen es gut geht, sind die Basis für eine verantwortungsvolle Tierhaltung und Landwirtschaft. Und diese Verantwortung hört natürlich nicht an der Stalltür auf. Landwirtschaft bedeutet, mit der Natur zu arbeiten und sie dementsprechend auch zu schützen und zu bewahren.“ Keine Frage also, dass sich auf den Stalldächern des landwirtschaftlichen Betriebes moderne Photovoltaikanlagen befinden, Flächen für schnellwachsenden Baumbestand zur klimafreundlichen Wärmegewinnung genutzt werden und naturbelassene Randstreifen rund um die Ackerflächen für dringend benötigte Insektenbiotope sorgen. „Wir alle leben hier mit und in der Natur und die wächst einem ans Herz“, so die Landwirtin. „Das gilt auch für unsere Tierhaltung. Jedes Tier und jede Herde hat ihren ganz eigenen Charakter.“ Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch schon das eine oder andere Tier das Herz der Landwirtin erobert und ein lebenslanges Wohnrecht in Rieplos bekommen hat.

Der Deutsche Tierschutzbund begrüsst FairMast Haltung

Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes e.V., Thomas Schröder, sieht FairMast als ein gutes Beispiel für eine tierfreundlichere Hähnchenaufzucht.

Brenz, 24.8.2021

FairMast verbessert das Leben von Masthähnchen. Damit erfüllt FairMast einen wichtigen Wunsch vieler Verbraucherinnen und Verbraucher nach mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung. Das weiß man auch beim Deutschen Tierschutzbund zu würdigen. Die Organisation engagiert sich seit langem für eine tierfreundlichere Haltung von Nutztieren und hat strenge Kriterien vorgegeben, die von unseren FairMast Landwirten und Landwirtinnen engagiert und verantwortungsvoll in den Ställen umgesetzt werden.

„Während die politisch Verantwortlichen untätig bleiben und sich scheuen, die gesetzlichen Vorgaben für die Tierhaltung anzuheben, stellen die großen deutschen Lebensmittelhändler ihr Frischfleisch-Sortiment auf die Stufen 3 und 4 um. FairMast ist ein Beispiel dafür. Wir begrüßen dieses Bekenntnis zu mehr Tierwohl und sind stolz, diesen Wandel hin zu tiergerechteren Haltungsformen mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ angestoßen zu haben“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes e.V.

Mit dem zweistufigen Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ setzt der Deutschen Tierschutzbundes ein deutliches Zeichen. Nur Produkte, die die dafür notwendigen strengen Anforderungen im Bereich verbesserter Tierhaltung erfüllen, dürfen das Label tragen. „Wir möchten den Konsumenten, die noch nicht auf tierische Produkte verzichten möchten, eine Alternative bieten, die es ermöglicht, Tierschutz beim Einkauf leicht zu erkennen und mit einzubeziehen“, so Thomas Schröder. „So ist es in den letzten Jahren immerhin gelungen, deutlich verbesserte Lebensbedingungen für mehrere Millionen Tiere zu schaffen.“

Bester Geflügelhalter des Jahres: Landwirt Christoph Schulz

Visbek, 18.01.2021. Landwirt Christoph Schulz aus Atterwasch (Spree-Neiße) ist „Bester Geflügelhalter“ des Jahres 2020. Für seine herausragenden Leistungen wurde er von der Fachzeitschrift agrarheute mit dem Ceres Award ausgezeichnet.

Am 15. Januar war es soweit: Eine fachkundige Jury verlieh Christoph Schulz online den renommierten Ceres Award in der Kategorie Geflügelhaltung. Für den Ceres Award hatten sich in den letzten Monaten über 200 Landwirte aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland in 10 Kategorien beworben.

Die Preisrichter begründeten die Wahl mit dem großen Engagement, mit dem Christoph Schulz den Tierwohlgedanken fördert. Besonders gelobt wurde von den Juroren die Transparenz und Offenheit, mit der der landwirtschaftliche Betrieb interessierten Verbrauchern die moderne und tierfreundliche Geflügelhaltung nahebringt.

Vor rund zwei Jahren begann der Mehrgenerationenhof von Christoph Schulz in Atterwasch/Brandenburg die Hähnchenaufzucht von einer bisher konventionellen Haltung auf die von der Plukon Food Group entwickelte „FairMast“ Hähnchenhaltung umzustellen. Um die Tiere entsprechend den Kriterien des Deutschen Tierschutzbundes für das Einstiegslabel „1 Stern“ aufziehen zu können, waren umfangreiche Umbauten erforderlich. Durch den großen Einsatz und das Verantwortungsbewusstsein des Landwirtes und seiner Familie hat sich der Bauernhof inzwischen zu einem landwirtschaftlichen Vorzeigebetrieb entwickelt, von dem wichtige Impulse für eine zukunftsorientierte und auch von einer kritischen Öffentlichkeit akzeptierte Tierhaltung in der gesamten Region ausgehen.

Die Plukon Food Group hat Christoph Schulz ermutigt und unterstützt, sich um den Ceres Preis zu bewerben. Entsprechend groß ist die Freude, dass er nun von der Jury zum besten Geflügelhalter Deutschlands gekürt wurde. „Für Plukon ist die Verleihung des Ceres Awards an Christoph Schulz eine wichtige Auszeichnung“, so Ulrike Rücker, Marketingleiterin der Plukon Food Group in Deutschland. „Der Preis würdigt neben dem Engagement des Landwirtes auch in besonderem Maße die Leistungen unseres FairMast Aufzuchts-Konzeptes. Wir freuen uns sehr und gratulieren Christoph Schulz zur Auszeichnung, die auch für uns einen weiteren entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zu mehr Tierwohl in der Hähnchenaufzucht darstellt.“

Was ist eigentlich der Ceres Award?

Der Ceres Award der Fachzeitschrift Agrarheute umfasst die Prämierung zum „Landwirt des Jahres“ und gilt laut DLV als höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft. Er wurde dieses Jahr zum 7. Mal verliehen. Namenspatin für den Ceres Award ist Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus.